21. April 2021 | Bericht
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Zahlentableau Frühjahrspressegespraech 2021
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Außenhandel Hessen mit chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Quartal 1/2021
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Außenhandel Hessen mit chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Quartal 2/2021
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Die Umsätze in der chemisch-pharmazeutischen Industrie beliefen sich auf 27,5 Milliarden Euro.
Das entspricht etwa einem Viertel der gesamten hessischen Industrie. Davon entfielen rund 18,5 Milliarden Euro auf das Auslandsgeschäft (-2,7 Prozent). Das Inlandsgeschäft lag mit +4,1Prozent und 9,1 Milliarden Euro über dem Vorjahr bei.
Ähnlich wie schon in der Finanz- und Wirtschaftskrise blieb die Beschäftigung stabil, und lag 2020 unseren eigenen Schätzungen zufolge sogar um knapp 1,5 Prozent höher als im Vorjahr. Die amtliche Statistik weist hier einen noch deutlich höheren Zuwachs aus, dieser ist jedoch durch statistische Sondereffekte im letzten Jahr stark nach oben verzerrt. Die Beschäftigtenzahl betrug 60.564. Damit ist unsere Branche größter industrieller Arbeitgeber in Hessen.
Chemie im Minus – Erholung im letzten Jahresdrittel
Mit rund 14,9 Milliarden Euro gingen die Umsätze in den klassischen Chemiesparten 2020 um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Produktion gab um 2,2 Prozent nach.
Die Entwicklung im Jahresverlauf war U-förmig. Nach überaus deutlichen Einbußen ab dem 2. Quartal 2020, in Folge des pandemiebedingten ersten wirtschaftlichen Lockdowns, lag der Umsatz bis zum Spätsommer zeitweilig um fast 10 Prozent unter dem Vorjahr, die Produktion um über 5 Prozent.
Mit Ende des Lockdowns trat ab September 2020 dann aber eine Erholungsphase ein, in der sich Produktion und Umsätze anhaltend stabilisieren konnten. Ebenso legte der Eingang neuer Aufträge gegen Jahresende wieder spürbar zu.
Diese Entwicklung setzt sich für die Chemie-Sparte auch zum Jahresauftakt 2021 bislang fort. Im Januar lag die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent im Plus, die Auftragseingänge um 4,4 Prozent. Der Umsatz liegt knapp 0,7 Prozent über dem Vorjahr.
Pharmaindustrie wiederholt Konjunkturstütze
Die hessische Pharmaindustrie beweist sich fortgesetzt als Konjunkturstütze und leistet so, neben der Impfstoffentwicklung, auch wirtschaftlich einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie.
Die Sparte verbuchte nach einem durchweg starken Jahresverlauf 2020 einen Gesamtumsatz von 12,7 Milliarden Euro und damit 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion hat sich um 3,5 Prozent ausgeweitet. Die Verkaufspreise stiegen im Jahresvergleich um 1,2 Prozent.
Diese stabile Lage zeichnet auch den Beginn des Jahres 2021 aus. Die Produktion lag im Januar um 2,9 Prozent über ihrem Vorjahreswert, der Eingang neuer Aufträge um 4,1 Prozent. Die Umsätze überschreiten ihr Vorjahresniveau um 9,1 Prozent.
Quellen: Hessisches Statistisches Landesamt und Hessischer Konjunkturspiegel 4/2019.
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Sula Lockl
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