30. September 2017 | Pressemitteilung
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Foto 2: Kultusminister Lorz
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Foto 1: Schaumwolke
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Experimente mit Schaum, kreative Erfindungen durch Upcycling oder chemische Kunstwerke aus Gemüsefarben: 200 Lehrkräfte aus Grundschulen haben am Samstag beim Forschertag „Experimente³“ ihr naturwissenschaftliches Wissen und ihre didaktischen Kompetenzen erweitert.
Die Chemieverbände Hessen boten bereits zum vierten Mal zusammen mit dem Hessischen Kultusministerium die Fortbildung für Lehrkräfte aus Grundschulen sowie Pädagoginnen und Pädagogen aus den Betreuungsbereichen am Campus Westend der Goethe-Universität an. Hessens Kultusminister Professor Dr. R. Alexander Lorz übernahm erneut die Schirmherrschaft.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forschten gemeinsam an unterschiedlichen Experimentier-Baustellen. Sie konnten zwischen zehn Themenstellungen wählen und dabei ihrem Forscherdrang und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So wurden Lavalampen selbst hergestellt, Maschinen aus Elektroschrott gebaut oder nach giftigen Flüssigkeiten geforscht. Die Experimente sind direkt im Schulalltag anwendbar. Kultusminister Professor Dr. R. Alexander Lorz unterstützt die Fortbildung „Experimente³", die inzwischen ein bewährtes Format ist und sich stets weiterentwickelt. Die Fachkräfte aus Grundschulen erarbeiteten an den Experimentier-Stationen, welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen sie bei ihren Schülerinnen und Schülern fördern können. „Ich freue mich besonders darüber, dass eine so hohe Begeisterung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besteht. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um auf die bei Kindern immer vorhandene Neugierde auf naturwissenschaftliche Themen zu reagieren. Die große Nachfrage an der Veranstaltung zeigt nicht nur die besondere Fortbildungsbereitschaft unserer Lehrkräfte, sondern auch die Bedeutung solcher Angebote und den Gewinn der Zusammenarbeit von Bildungsverwaltung und Wirtschaft", sagte Lorz. Nach seinem Grußwort schaute sich der Kultusminister die verschiedenen Experimentier-Baustellen an und kam mit den Fachkräften ins Gespräch.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Grundschulen können sich von neuen Ideen inspirieren lassen, ihr Hintergrundwissen erweitern und die erprobten Versuche bereits morgen im Unterricht einsetzen", erklärte Gregor Disson, Geschäftsführer des Landesverband Hessen im Verband der Chemischen Industrie (VCI Hessen). Auch der Austausch mit den Kollegen beim gemeinsamen Experimentieren werde gefördert und zeige, dass naturwissenschaftliche Aufgabenstellungen fächerübergreifend eingesetzt werden können.
„Wenn es uns gemeinsam gelingt, schon frühzeitig bei den Kindern das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, sind das die besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Interesse an diesen Fächern", bestärkte Dirk Meyer, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HessenChemie. Seit über 20 Jahren unterstützen die Chemieverbände Hessen das Engagement für gute Bildung in MINT- Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Mit „Experimente³" setzen sich die Projektpartner HessenChemie, VCI Hessen und das Hessische Kultusministerium für die Förderung von Kindern im Bereich Naturwissenschaften und Technik ein.
Mit dem Impulsvortrag „Vom Staunen zur Neugier zum Lernen" gab Professor Dr. Peter Heiniger von der Pädagogischen Hochschule Thurgau den Teilnehmerinnen und Teilnehmern didaktische Empfehlungen an die Hand. Er zeigte auf, welche Kriterien für einen erfolgreichen naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule bedeutsam sind. Danach ging es für die Fachkräfte in den Experimentier-Baustellen ans Arbeiten, Ausprobieren, Staunen, Entdecken und Forschen.
Weitere Fotos der Veranstaltung finden Sie hier .
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Sula Lockl
- E-Mail: lockl@vci.de