30. April 2020 | Bericht
Die Entscheidung der EU-Kommission zur Einstufung von pulverförmigem Titandioxid als „möglicherweise krebserregend beim Einatmen“ steht fest und ist im Amtsblatt der Europäischen Union Mitte Februar veröffentlicht worden. Nun gilt eine 18-monatige Übergangsfrist, damit die Einstufung in der gesamten Lieferkette umgesetzt werden kann. Ab dem 1. Oktober 2021 ist die Einstufung überall verbindlich anzuwenden.
Zwar sind die juristischen Mittel nicht ausgeschöpft, aber die Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten, ihre titandioxidhaltigen Produkte künftig mit zusätzlichen Warnhinweisen zu kennzeichnen. Bereits jetzt ist absehbar, dass dies zu vielen Fragen und Verunsicherungen bei allen Beteiligten der Lieferkette führt.
Der VdL hat sich zusammen mit dem Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi) um eine sachliche und an Fakten orientierte Kommunikation zu Titandioxid bemüht, die eventuelle Ängste aktiv verhindern, Irritationen vermeiden und vorschnelle Entscheidungen bei Verbrauchern, Verwendern und Beteiligten verhindern soll.
Die neue Website „Forum Titandioxid" soll als Informationsportal für Verbraucher, Verwender und Interessierte genau diesem Zweck dienen. Sie ist seit Kurzem unter www.forum-titandioxid.de zu erreichen.
Ergänzend zur aktualisierten VdL-Information für Ihre Beschäftigten und Kunden (abrufbar über das VdL-Mitgliederportal: https://vdl.wirsindfarbe.de/) ist zudem die ebenfalls auf Stand gebrachte Broschüre des VdMi hilfreich (
LINK
), die in Form von FAQs umfassend über Titandioxid und die Auswirkungen der Einstufung informiert.
Kontakt
Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Jan-Peter Hinterlang
- E-Mail: hinterlang@nrw.vci.de