07. Dezember 2020 | Bericht
Nord-West Europa soll zu einem „Kristallisationspunkt für eine europäische Wasserstoffwirtschaft“ werden – so die Zielsetzung der im November 2020 veröffentlichten NRW-Wasserstoffroadmap.
Ganz im Sinne dieses Ziels hat sich das nordrhein-westfälische Cluster Chemie.NRW mit der Get H2-Nukleus Initiative und dem norddeutschen Chemiecluster ChemCoast zusammengeschlossen. Die drei Partner wollen aufzeigen, wie die gerade entstehende Wasserstoffpipeline zwischen Lingen und Marl/Gelsenkirchen Keimzelle eines umfassenden Netzes vom windreichen deutschen Norden zu den Verbrauchsschwerpunkten an Rhein und Ruhr werden kann.
In NRW sind hervorragende Voraussetzungen gegeben für die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft als Kristallisationspunkt für ein bundesweites und weitergehendes westeuropäisches Netz. Voraussetzungen wie etwa die Nähe zu den Windenergiestandorten in Norddeutschland, den Niederlanden und Belgien, sowie freiwerdenden Gasleitungen, die für den H2-Transport umgestellt werden können. Dennoch bleibt einiges zu tun, um diese gute Ausgangsposition auch zu nutzen. Dafür möchten wir – die Projektpartner Chemie.NRW, ChemCoast und Get H2-Nukleus – in der aktuell laufenden politischen Diskussion insbesondere auf Bundesebene ein besseres Verständnis vermitteln und haben einen gut dreiminütigen Film erstellt, der knapp und verständlich darstellt, was bis zum Jahr 2030 passieren kann und sollte.
Der Kurzfilm ist unter folgendem Youtube-Link abrufbar: LINK
Für eine gute Übersicht, der aus Sicht der chemischen Industrie notwendigen Maßnahmen für ein Hochlaufen der Wasserstoffwirtschaft in den kommenden Jahren, eignet sich die Lektüre der Wasserstoffstrategie von VCI und IG BCE. Sie finden sie hier .
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Für Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Jan-Peter Hinterlang
- E-Mail: hinterlang@nrw.vci.de