22. September 2022 | Pressemitteilung
Langfassung zu diesem Dokument
Downloads
-
Ergebnisse der Schnellumfrage
PDF | 794 kB | Stand: 22. September 2022
Aufgrund der stetig zunehmenden Preissteigerungen im Energiebereich, hat der VCI NRW eine aktuelle Schnellumfrage unter den Chemieunternehmen in Nordrhein-Westfalen, zu den Folgen dieser Preisentwicklungen, durchgeführt. Die Ergebnisse sind mehr als alarmierend.
Hans-Jürgen Mittelstaedt, Geschäftsführer VCI NRW: „Etwa 34 % unserer Unternehmen haben ihre Produktion gedrosselt und etwa 14 % haben Produktionen verlagert. Im Vergleich zu den Ergebnissen einer Umfrage unseres Bundesverbandes aus dem Juni bedeutet dies bei den Produktionsdrosselungen eine Zunahme um 27 % und bei den Produktionsverlagerungen eine Zunahme um 8 %. Gerade unsere mittelständischen Unternehmen berichten uns von drastischen Preissteigerungen für ihre auslaufenden Energieverträge, die eine Produktion wirtschaftlich nicht mehr tragfähig macht.“
Die Energiekrise nimmt vielen Unternehmen mindestens für den Moment die Kraft zu investieren. Mehr als 50 % der Betriebe müssen Investitionen in Anlagen und mehr als 25 % Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückstellen.
„Es gilt nun mit allerhöchster Priorität die Energiepreise in Deutschland wieder auf ein Maß zu senken, das industrielle Produktion möglich macht. Wir stehen mit unseren Unternehmen am Beginn nahezu jeder industriellen Wertschöpfungskette. Die Produktion unserer Branche ist essenziell, denn ohne die Chemie steht bald alles still.“
Die Ergebnisse der Schnellumfrage finden Sie unter den Downloads.