10. Dezember 2018 | Bericht
Im September haben sich sechs Organisationen zu einer gemeinsamen Initiative zusammengeschlossen: dem „Forum Startup Chemie“ (FSC). Inzwischen hat das Bündnis die Arbeit aufgenommen. Erste Strukturen sind erkennbar.
Das „Forum Startup Chemie“ wurde im Deutschen Bundestag von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, vom Bundesverband Deutsche Startups, vom VCI, vom Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) und vom High-Tech Gründerfonds ins Leben gerufen.
Das Ziel der Initiative ist die Stärkung der Innovationskraft der chemischen Industrie durch die Förderung von Gründung und Wachstum chemierelevanter Start-ups. Das Forum will die Anzahl junger innovativer Chemieunternehmen und das damit verbundene Wertschöpfungsvolumen deutlich erhöhen sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit steigern, junge Unternehmen weiterzuentwickeln.
Es geht aber auch darum, Chemiekonzerne und mittelständische Unternehmen einzubinden. Denn viele etablierte Chemieunternehmen haben in ihren Innovationsstrategien die Chancen, die Start-ups bieten, noch nicht angemessen genutzt. Derzeit gibt es nach Schätzung des FSC rund 150 bis 200 Chemie-Start-ups in Deutschland.
Arbeitskreise gegründet
Mit dem Aufbau der Website www.forum-startup-chemie.de wurde inzwischen begonnen. Sukzessive soll die Seite weiter mit Inhalten befüllt werden. Am 17. Oktober 2018 hat außerdem die erste Stakeholderversammlung des FSC stattgefunden. Auf diesem Treffen wurden die drei Arbeitskreise „Gründung“, „Wachstum“ und „Digitalisierung“ eingerichtet, die nun ihre Arbeit aufnehmen. Die Arbeitspläne sollen auf der zweiten Stakeholderversammlung am 11. April 2019 präsentiert werden. Wichtige Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden auch auf der Website des Forums veröffentlicht.
Dieser Artikel ist im chemie report 12/2018 erschienen.