Hilfe für die Menschen: Die steht auch für die Chemie- und Pharmabranche nun absolut im Vordergrund. Es gilt, den Beschäftigten in den Betrieben im Kriegsgebiet und deren Familien zu helfen und sie zu schützen. Aus vielen Unternehmen heraus sind außerdem humanitäre Hilfsaktionen für die breite Bevölkerung in der Ukraine angelaufen. Helfen auch Sie! Es gibt viele Möglichkeiten.
Unterstützen Sie die Arbeit der Hilfsorganisationen und -bündnisse mit Geld- oder geeigneten Sachspenden (zum Beispiel Medikamente etc.). Weiter unten finden Sie eine Liste mit Vorschlägen.
Hilfsbündnisse
„Aktion Deutschland Hilft“ - Nothilfe Ukraine
„Aktion Deutschland Hilft" ist ein Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, Habitat for Humanity, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland, Der Paritätische (darüber aktiv: arche Nova, Bundesverband Rettungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Hammer Forum, Handicap International, Help Age Deutschland, Kinderverband Global-Care, LandsAid, SODI und Terra Tech).
"Bündnis Entwicklung Hilft" ist ein Zusammenschluss von Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und Welthungerhilfe. German Doctors und Oxfam sind assoziierte Mitglieder.
„Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" rufen auch gemeinsam zu Spenden auf.
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe
Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe haben sich Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, UNICEF und Diakonie Katastrophenhilfe zusammengeschlossen.´
Angebote für Unternehmen der Wirtschaft
Viele Unternehmen packen tatkräftig mit an und helfen geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Die Initiative #WirtschaftHilft begleitet und bündelt dieses Engagement. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) haben sie gemeinsam ins Leben gerufen – als Unterstützung für Unternehmen, die Menschen in und aus der Ukraine bedarfsgerecht helfen wollen. Die Dachorganisationen der deutschen Wirtschaft arbeiten dabei konzertiert mit der Bundesregierung sowie Trägern und Einrichtungen der Hilfsorganisationen für Flüchtende und für die Ukraine zusammen.
Arbeitet eng mit dem Deutsch-Ukrainischen Forum, der AHK in der Ukraine und dem DIHK zusammen. Spenden via Johanniter.
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: Infoblatt Hilfsgüterlieferungen in die Ukraine
DIHK-Übersicht zu möglichen Unternehmens-Hilfen
Übersicht zu benötigten Hilfsmitteln (DIHK/Botschaft der Ukraine in Berlin)
DIHK-Info zu Erleichterungen bei der Verzollung von Hilfslieferungen:
Medizinische Hilfe
Konzertierte Aktion der Pharmaverbände mit action medeor
Um die Versorgung mit Arzneimitteln und Medizinprodukten in der Ukraine so gut es geht aufrechtzuhalten, arbeiten die Verbände der pharmazeutischen Industrie, des Pharmagroßhandels und der Medizintechnik eng mit dem Deutschen Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V. (action medeor) zusammen. Neben logistischer Hilfestellung rufen alle Verbände ihre Mitgliedsunternehmen auf, Arzneimittel, Medizinprodukte und -technik sowie finanzielle Mittel an die Hilfsorganisation zu spenden.Folgende Verbände kooperieren: der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH), der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO), Pro Generika, der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik (SPECTARIS) und der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa). Hier geht es zu den Koordinatoren:
- Ukraine: Sachspenden (medeor.de)
- Bedarfsliste: Sachspenden für die Ukraine (medeor.de)
- Hinweise zu Sachspenden: Sachspenden (medeor.de)
Spendeninitiative der Chemie- und Pharmabranche in Nordrhein-Westfalen
Das Land Nordrhein-Westfalen und der VCI-Landesverband NRW haben gemeinsam mit action medeor eine Spendeninitiative zur Koordination von Medikamentenlieferungen und Geldspenden von Unternehmen für die Menschen in der Ukraine gestartet. Chemie- und Pharmaunternehmen aus ganz Nordrhein-Westfalen sollen so unbürokratisch helfen können, sei es durch Spenden von Arzneimitteln oder Medizinprodukten oder durch monetäre Unterstützung. Genaue Informationen, wie die Unternehmen der Branche sich beteiligen können und welche Medikamente aktuell besonders dringend benötigt werden, gibt es hier:
- Spendeninitiative des Landes NRW und der Chemischen Industrie (medeor.de)
- Sachspenden für die Ukraine (medeor.de)
Flüchtlingshilfe und Integration
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat Fragen und Antworten zur rechtlichen Lage ukrainischer Geflüchteter zusammengestellt, inklusive Informationen über Einreise, Aufenthalt und Integrationsmöglichkeiten.
„Erfolgreich integrieren“ – Gemeinsame Plattform der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundesagentur für Arbeit mit Praxisbeispielen, aktuellen Informationen, Publikationen und Initiativen von und für Unternehmen.
„NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ - bundesweit größter Zusammenschluss an Unternehmen, die die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter in Deutschland vorantreiben. Initiiert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Bietet Informationen, Checklisten, Praxis-Tipps, Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch von Betrieben aller Größen, Branchen und Regionen im Netzwerk des DIHK.
Kinderhilfsorganisationen
UNICEF- Nothilfe für Kinder aus der Ukraine
Ausgewählte einzelne Hilfsorganisationen
Sonstige Informationen