20. November 2023 | Pressemitteilung
Entscheidung des EU-Parlaments über neue Regelungen für Verpackungen und den Umgang mit Verpackungsmüll.
Der VCI begrüßt, dass auch Quoten für den Einsatz von recycelten Kunststoffen vorgesehen sind. Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, kommentiert: „Wenn wir die Ressourcenwende beschleunigen wollen, brauchen wir ambitionierte Ziele für die Verwendung von recycelten Kunststoffen als Starthilfen. Sie schaffen die nötige Sicherheit für Investitionen in die entsprechenden Technologien.“ Mit Sorge betrachtet der VCI deshalb den Vorschlag des Umweltausschusses, auch biobasierte Kunststoffe auf die Quoten anrechnen zu können. „Wir dürfen klimafreundliche Verfahren nicht in Konkurrenz zueinander stellen. Wir müssen die ganze Bandbreite an Lösungen fördern, um unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu beenden. Deshalb brauchen wir getrennte Quoten für recycelte und biobasierte Kunststoffe“, ergänzt Große Entrup.
Kritisch bewertet der VCI auch, dass bestimmte Kunststoffverpackungen ohne Folgenabschätzung verboten werden sollen: „Am Ende muss zählen, welches Material für die Anforderungen die ökologisch sinnvollste Option ist. Kunststoffe haben häufig die Nase vorn, insbesondere wenn sie leicht recycelt werden können“, so Große Entrup.
Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und beschäftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kontakt: VCI-Pressestelle, Telefon: 069 2556-1496, E-Mail:
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