Cyber-Kriminalität

Internet-Betrüger nutzen Corona-Pandemie aus

12. Mai 2020 |

In der Corona-Krise sind vermehrt Phishing-Mails im Umlauf, mit denen Betrüger persönliche Daten und Firmeninformationen für kriminelle Aktivitäten erbeuten möchten. Aktuelles Beispiel ist eine gefälschte Mail mit dem Betreff „Corona-Zuschuss“ und angehängten PDF-Dateien, die angeblich von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen kommen soll. Die Anhänge enthalten Schadsoftware. Die Bank weist außerdem darauf hin, dass sie nicht mit der Auszahlung der Corona-Soforthilfen beauftragt ist.

In der Corona-Krise sind vermehrt Phishing-Mails im Umlauf, mit denen Betrüger persönliche Daten und Firmeninformationen für kriminelle Aktivitäten erbeuten möchten. Bild: © Brian Jackson/stock.adobe.com
In der Corona-Krise sind vermehrt Phishing-Mails im Umlauf, mit denen Betrüger persönliche Daten und Firmeninformationen für kriminelle Aktivitäten erbeuten möchten. Bild: © Brian Jackson/stock.adobe.com

Eine Zunahme von Cyber-Angriffen mit Bezug zum Corona-Virus auf Unternehmen und Bürger ist seit Anfang April zu beobachten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt unter anderem davor, persönliche oder unternehmensbezogene Daten auf gefälschten Websites preiszugeben.

Eine häufige Betrugsmethode wegen verstärkter Homeoffice-Nutzung ist auch der sogenannte „CEO-Fraud“. Dabei versuchen Kriminelle, Entscheidungsträger in Unternehmen so zu manipulieren, dass diese vermeintlich im Auftrag des Managements hohe Geldbeträge an Scheinfirmen überweisen. Der VCI beschäftigt sich mit dem Thema „Payment Fraud Prevention“ in einem eigenen Arbeitskreis.

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